Unser Projekt

Die Endometriose Vereinigung Schweiz und gynpoint möchten mit Unterstützung vom See Spital die Gesellschaft auf die Krankheit Endometriose sensibilisieren. 

 
Durch die verschiedenen Geschichten der an Endometriose erkrankten Frauen, welche in Bildern vor der Kamera erzählt werden, möchten wir nicht nur das Leiden in Bezug auf die Krankheit aufzeigen, sondern auch Mut und Hoffnung für viele Frauen machen. Dass trotz dieser Diagnose, durch kompetente und ganzheitliche Betreuung, eine Verbesserung der Lebensqualität bis zur «Heilung», sowie im einzelnen Fall bis zur Erfüllung des Kinderwunsches erreicht werden kann. 
Dies würde besonders jungen Mädchen dienen, um das Frauenleiden ernst zu nehmen und in Frage zu stellen, wie normal die «normalen» Mensschmerzen sind. Gleichzeitig wird dies auch aufzeigen und klar machen, dass es wichtig ist, frühzeitig einen Spezialisten aufzusuchen. Andererseits möchten wir den leidenden Frauen nicht nur die Hoffnung zur Lösung oder Linderung geben, sondern auch die Sicherheit, dass sie mit ihrem Leiden nicht allein sind. 
Manchmal leiden Frauen bis zu 10 Jahre vor der Diagnosestellung und ihr Leiden wird bagatellisiert. Dies muss alles nicht sein, wenn diese Krankheit ernster genommen und früher diagnostiziert wird, dann kann viel Leid erspart werden.
Laut über die Endometriose und ihre Begleiterscheinungen zu sprechen, besonders in Bildern, würde viel Aufmerksamkeit und Verständnis erzeugen für betroffene Frauen und ihr Umfeld.
Unser Projekt unterscheidet sich zu allen bisherigen mit einer positiven und hoffnungsvollen Note. 
 
 Wir möchten zeigen, dass die Geschichte nach dem «Leiden» weiter geht, manchmal mit einer Schwangerschaft, manchmal mit verbesserter Lebensqualität. Umso wichtiger ist daher die Früherkennung der Endometriose, frühzeitig das Leiden durch adäquate Therapie unter Kontrolle zu bringen und zu minimieren, die Fertilität zu erhalten und schwere Verläufe durch Chronifizierung zu vermeiden. 
 
«Love letters to my Uterus», deshalb, weil die Frauen liebevoll von ihrem Uterus und ihrer «Lebensgefährtin», der Endometriose, erzählen und genau wie in einer Partnerschaft gibt es auch hier gute und schlechte Zeiten. Trotzdem wissen sie, dass sie zueinander gehören und einen gemeinsamen Weg finden müssen. Manchmal kommt es zur «Trennung» und dahinter steht der Kummer und die enorme Belastung sowie der Kampf. Dieser kommt jedoch aus Liebe - an sich selbst, aus Verzweiflung und aus Hoffnung. 


"Nur wer den Mut zum Träumen hat,
hat auch die Kraft zu kämpfen."